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Untersuchungen

Wichtige Untersuchungen und Veröffentlichungen

• Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (2020): Haselmausrundbrief Sachsen-Anhalt Januar 2020.
https://lau.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/LAU/Wir_ueber_uns/Publikationen/Rundbriefe/Haselmausrundbrief/Haselmausrundbrief_ST_2020_31.01.2020.pdf



• Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Halle (2020): Rote Listen Sachsen-Anhalt. Säugetiere, Heft 1/2020: 293–302.
https://lau.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/LAU/Wir_ueber_uns/Publikationen/Berichte_des_LAU/Dateien/2020_Rote_Listen_Sachsen-Anhalt_2020/Kapitel_11_Saeugetiere_Rote_Listen_LSA_BF.pdf

• Dietz et al (2018): A small mammals map: identifying and improving the large-scale and cross-border habitat connectivity for the hazel dormouse Muscardinus avellanarius in a fragmented agricultural landscape, in: Biodiversity and Conservation, Heft 27 (2): 1891 – 1904.

• Nationalpark Harz (2012): Untersuchungen zum Vorkommen der Haselmaus, in: Tätigkeitsbericht 2012: 23.
https://www.nationalpark-harz.de/de/downloads/taetigkeitsberichte/Taetigkeitsbericht_2012.pdf



• Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt: Tierartenmonitoring Natura 2000 - Haselmaus. Online verfügbar unter http://www.tierartenmonitoring-sachsen-anhalt.de/index.php, Zugriff am 05.01.2021.

• Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt: Natura verbunden. Die Tier- und Pflanzenarten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie (2013).

• Jentsch, M. (2004): Zur Verbreitung der Haselmaus (Muscardinus avellanarius Linnaeus, 1758) in Sachsen-Anhalt, in: Hercynia N.F. 37: 127-135.

• Bachmann, A. (2012): Vorkommen der Haselnuss (Corylus avellana L.) im Nationalpark Harz und Einschätzung der Habitateignung der Bestände für die Haselmaus (Muscardinus avellanarius L.). Protokoll zum Forschungsgruppenpraktikum im Nationalpark Harz, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Naturwissenschaftliche Fakultät I, Institut für Biologie, Institutsbereich Geobotanik und Botanischer Garten.

• Büchner, S. (2018): Haselmauskartierung an ausgewählten Standorten im Nationalpark Harz, Teil Sachsen-Anhalt.

• Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Halle (2006) Sonderheft 2: Empfehlungen für die Erfassung und Bewertung von Arten als Basis für das Monitoring nach Artikel 11 und 17 der FFH-Richtlinie in Deutschland: 352-353

Projekte

Projekte in Sachsen-Anhalt:



2018-2021: Nationalpark Harz in Kooperation mit der Lebenshilfe Wernigerode: Haselmaus-ProjektProjekt „Natura 2000 - Rettungsnetz für Wildkatze & Co.“Projekt „Wildkatzensprung - Wiedervernetzung der Wälder Deutschlands“

Fazit

Zusammenfassung des Standes hinsichtlich Verbreitung und Bestandsentwicklung

In Sachsen-Anhalt existieren derzeit mit dem Harz, dem Unstrut-Triasland und dem Zeitzer Forst drei mehr oder weniger getrennte Vorkommensgebiete. Das wichtigste Verbreitungsgebiet ist dabei der Harz, wo sich die Haselmauspopulationen auf den Südharz (Gipskarst) sowie das Holzplateau im Ober- und Ostharz konzentrieren. In einer landesweiten Erfassung des Landesamtes für Umweltschutz 2019 konnte ein weiterer Nachweis im Gebiet des Ziegelrodaer Forst erbracht werden.

Im Unstrut-Triasland wird das Gebiet südlich der Unstrut und westlich der Saale besiedelt, wo die Haselmaus in den Laubmischwäldern offenbar nicht selten ist.

Das Vorkommen der Haselmaus in Sachsen-Anhalt ist derzeit nur unzureichend untersucht. Das Verbreitungsbild basiert zum überwiegenden Teil auf Einzelbeobachtungen.

Der Bestand gilt als rückläufig, was zum einen auf die Hitze- und Trockenperioden in den letzten Jahren sowie auf den Habitatverlust und die Zerschneidung der Lebensräume der Haselmaus zurückgeführt wird.