Haselmäuse brauchen Abwechslung im Futter – Knospen und Blüten im Frühjahr, Beeren und Früchte im Sommer, Samen und Nüsse im Herbst - was nur reich struturierten, unterholzreichen Wäldern zu finden ist. In unseren Wäldern fehlt oft die für Haselmäuse so wichtige Strauchschicht mit all den Nahrungspflanzen und am Waldrand gibt es meist nur wenige Sträucher.
Haselmäuse sind außerdem durch die Verinselung unserer Wälder gefährdet. Straßen, große Felder ohne Hecken oder Baumreihen machen einen Genaustausch der Haselmäuse oder eine Besiedlung von leeren Revieren fast unmöglich.
Derzeit steht sie auf der Roten Liste Sachsen-Anhalts unter der Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht) eingestuft.